Osteoporose
Der menschliche Körper erlebt durch das Älterwerden viele Veränderungen und unterliegt zahlreichen Erkrankungen und Beschwerden, welche die Gesundheit und die Lebensqualität beeinträchtigen. Eine von diesen Erkrankungen älterer Bevölkerung ist die Osteoporose.
Osteoporose ist eine Erkrankung, die durch reduzierte Knochenmasse und -dichte gekennzeichnet ist, wodurch die Knochen spröde werden und damit das Knochenbruchrisiko erhöht wird.
Man unterscheidet zwei Typen der Osteoporose:
• Tip I, postmenopausale Osteoporose, tritt bei Frauen, 15-20 Jahre nach der Menopause, auf. Die Knöchenbrüche entstehen meistens an Unterarmen und an den Wirbeln. Der Verlust an Knochenmasse entsteht als Folge des Ungleichgewichtes zwischen Knochenabbau und -aufbau.
• Tip II, senile Osteoporose, tritt bei Patienten beider Geschlechter ab dem 70. Lebensjahr auf. Gründe dafür sind: sehr niedriger Knochenaufbau, reduzierter Bildung von Vitamin D, sowie geringere Absorption von Kalzium.
Die Osteoporose zeigt meistens keine Symptome. Entdeckt wird sie durch einen Knochenbruch und beim Abmessen der Knochendichte (Knochenmineralgehalt). Die häufigsten Knochenfrakturen, die mit dieser Erkrankung verbunden sind, entstehen im Bereich der Wirbelsäule, Oberschenkel und Unterarm, als Folge einer plötzlichen (falscher) Bewegung oder eines Sturzes.
Wer kann an einer Osteoporose erkranken?
• Wechseljahre vor dem 45. Lebensalter
• Osteoporose in der Familie
• Knochenbrüche ohne entsprechender Ursache
• Entfernung der Eierstöcke
• Langzeitige Anwendung von cortisonhaltigen Medikamenten in höherer Dosierung oder Medikamenten gegen Epilepsie
• Chronisch geringere Kalziumzufuhr (z.B. auf Grund von Magen-Darm-Erkrankungen)
• Untergewicht
• Bewegungsmangel
• Rauchen und übermäßiger Alkoholgenuss
• Drittes Lebensalter
Die Behandlung richtet sich einerseits nach der Reduzierung des Knochenabbaus und anderseits dem Wiederaufbau der Knochendichte. Den Patienten wird eine mäßige Körperaktivität und eine gesunde Ernährung reich an Proteinen, Mineralien, Vitaminen, insbesonbdere an Vitamin D, geraten.
Oft werden auch verschiedene Medikamente und Hilfsmittel zur Knochenaufbau angewandt.
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